Muriel Groz gastierte zum vierten Mal in der Stadtkirche
Muriel Groz aus Grenoble gastierte am Sonntagabend in der evangelischen Stadtkirche und präsentierte den Besuchern ein erlesenes Orgelkonzert. Sie ist in Schiltach längst keine Unbekannte mehr, war es doch hier bereits ihr vierter Auftritt. Befreundet ist sie mit dem Schiltacher Pfarrerehepaar Glimpel, das in Zusammenarbeit mit der „Interessengemeinschaft Orgel und Kirchenmusik Schiltach“ einst Inititor der Groz-Konzerte war. Christoph Glimpel übernahm auch diesmal die Moderation. Er führte sehr anschaulich durch das über einstündige Programm, gab dabei erläuternde Hinweise zu den Komponisten und machte mit den musikalischen Besonderheiten und dem Aufbau der einzelnen Werke vertraut.
An der großen Heintz-Orgel spielte sie mit ihrer in Schiltach bereits bekannten Brillianz und mit virtuoser Technik in unverwechselbarer Weise Werke verschiedener Epochen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Sie war auch diesmal eine sichere Interpretin mit eigener Handschrift, hatte sich nicht vor der Auswahl schwieriger Literatur gescheut und begeisterte auch diesmal das Publikum mit ihrer ausgeprägten Musikalität. Unter den Besuchern waren auch Gäste von auswärts.
Den Anfang setzte sie mit einem Präludium von Dieter Buxtehude (1637-1707), den schon Johann Sebastian verehrte, und setzte ihr Konzertieren dann fort mit Werken von Francois Couperin (1668-1733) und Girolamo Frescobaldi (1583-1643). Von Johann Sebastian Bach (1685-1750) erklangen zwei Stücke , die Trio-Sonate Nr. 6 in G-Dur und das „Präludium und Fuge in G-Dur“. Es gelang der Organistin treffend, ihre Ergriffenheit und ihre Faszination auf das Auditorium zu übertragen und ihr Orgelspiel zum nachhaltigen Erlebnis werden zu lassen. Großes Lob zollte sie der Klangschönheit der Heintz-Orgel. Mit einer „Studie für Pedalflügel“ von Robert Schumann (1810-1856) und mit einer Auswahl aus den „Najaden“, den Wassernymphen, von Louis Vierne (1870.1937) setzte sie das Programm fort. Den Komponisten Olivier Messiaen (1907-1992) präsentierte sie mit dem kraftvollen „Gott unter uns“ aus „Die Geburt des Herrn“ als Schlussakzent, in dem drei Themen zu verarbeiten waren. Und noch einmal wurde ihre geniale Kunst an den Registern des königlichen Instrumentes hör- und erlebbar. Den stürmischen Beifall beantworte sie mit zwei Zugaben, einem Schumann-Stück und einer Bach-Sonate.
Pfarrer Glimpel sprach eine Dankadresse und überreichte Muriel Groz als äußeres Zeichen der Anerkennung eine original Schwarzwälder Kirschtorte. Das Konzert war eine Veranstaltung der „Interessengemeinschaft Orgel und Kirchenmusik Schiltach“.
Pfarrer Christoph Glimpel bedankt sich bei Muriel Groz mit einer original Schwarzwälder Kirschtorte.
Foto und Bericht: Rolf Rombach
An der großen Heintz-Orgel spielte sie mit ihrer in Schiltach bereits bekannten Brillianz und mit virtuoser Technik in unverwechselbarer Weise Werke verschiedener Epochen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Sie war auch diesmal eine sichere Interpretin mit eigener Handschrift, hatte sich nicht vor der Auswahl schwieriger Literatur gescheut und begeisterte auch diesmal das Publikum mit ihrer ausgeprägten Musikalität. Unter den Besuchern waren auch Gäste von auswärts.
Den Anfang setzte sie mit einem Präludium von Dieter Buxtehude (1637-1707), den schon Johann Sebastian verehrte, und setzte ihr Konzertieren dann fort mit Werken von Francois Couperin (1668-1733) und Girolamo Frescobaldi (1583-1643). Von Johann Sebastian Bach (1685-1750) erklangen zwei Stücke , die Trio-Sonate Nr. 6 in G-Dur und das „Präludium und Fuge in G-Dur“. Es gelang der Organistin treffend, ihre Ergriffenheit und ihre Faszination auf das Auditorium zu übertragen und ihr Orgelspiel zum nachhaltigen Erlebnis werden zu lassen. Großes Lob zollte sie der Klangschönheit der Heintz-Orgel. Mit einer „Studie für Pedalflügel“ von Robert Schumann (1810-1856) und mit einer Auswahl aus den „Najaden“, den Wassernymphen, von Louis Vierne (1870.1937) setzte sie das Programm fort. Den Komponisten Olivier Messiaen (1907-1992) präsentierte sie mit dem kraftvollen „Gott unter uns“ aus „Die Geburt des Herrn“ als Schlussakzent, in dem drei Themen zu verarbeiten waren. Und noch einmal wurde ihre geniale Kunst an den Registern des königlichen Instrumentes hör- und erlebbar. Den stürmischen Beifall beantworte sie mit zwei Zugaben, einem Schumann-Stück und einer Bach-Sonate.
Pfarrer Glimpel sprach eine Dankadresse und überreichte Muriel Groz als äußeres Zeichen der Anerkennung eine original Schwarzwälder Kirschtorte. Das Konzert war eine Veranstaltung der „Interessengemeinschaft Orgel und Kirchenmusik Schiltach“.
Pfarrer Christoph Glimpel bedankt sich bei Muriel Groz mit einer original Schwarzwälder Kirschtorte.
Foto und Bericht: Rolf Rombach