Familiengottesdienst mit unserem Kindergarten
„Guck mal!“ Nicht zu zählen waren die kindlichen Hinweise auf Besonderes im Gottesdienst am Zweiten Advent – und es gab für Groß und Klein viel zu sehen: Herrnhuterstern und Adventskranz strahlten, am Lesepult stapelten sich bunt verpackte Päckchen. Letztere ein klarer Hinweis: die Kiew-Päckchen-Aktion wurde eröffnet. Doch damit nicht genug, das Team des Kindergartens und Diakonin Susanne Bühler hatten sich noch mehr überlegt: Im Dialog mit Handpuppe Freddy erläuterte Susanne Bühler, worum es beim Advent eigentlich geht.
Und so begleitete die Gottesdienstgemeinde die Weisen aus dem Morgenland auf ihrem Weg nach Jerusalem zu König Herodes. Und während Eveline Tischler den Text verlas, spielten Erzieherinnen des Kindergartens in farbenprächtigen Kostümen die Weisen und König Herodes und seine Berater. Das allein begeisterte die Besucher ja schon, aber, als dann noch ein Kamel durch die Reihen schritt… Wirklich, ein gefühlt lebensgroßes Kamel wurde von den Weisen mit Proviant und natürlich Geschenken beladen. Und trug dies alles bis zum Palast. Und weiter, bis nach Bethlehem.
Da endete die Geschichte, und der arme Freddy wurde ganz aufgeregt – was hatte Herodes nach dem Gespräch im Palast bloß vor? Das konnte doch gar nicht gut ausgehen! Aber alles Bitten und Betteln half ihm nicht, Susanne Bühler ließ sich nicht erweichen, die Geschichte weiter zu erzählen. „An Weihnachten, Freddy!“ Bis dahin heißt es Warten. Denn das ist schließlich Advent. Warten und Vorbereiten. Und, das verriet sie dann doch: auf das gute Ende freuen.