Sicherheit durch Holzskulpturen
Seit der Umgestaltung von Auestraße und Zollmatt in Schiltach in eine verkehrsberuhigte Zone im Bereich des Kindergartens „Zachäus“gab es dort vor dem Eingangsbereich immer wieder Probleme mit Autos, die verbotenerweise zu nah herangeparkten und beim An- und Abfahren heraustretende Kinder in starkem Maße gefährdeten.
Revierförster Holger Wöhrle, dessen Hobby die Holzsägekunst ist, hatte nun einen tollen Einfall, um hier die dringend erforderliche Abhilfe zu schaffen. Er fertigte mit der Motorsäge vier einfallsreiche und spannende Holzskulpturen mit interessanten Tiermotiven. Da finden sich ein Adler, Schlange, Luchs, Fisch und Eule als Ensemble, zwei muntere Bären-Exemplare können bestaunt werden, und schließlich vermeldet die vierte Skulptur den eingesägten Warmruf „Achtung Kinder“. Diese vier Holzskulpturen wurden nun dankenswerterweise durch Mitarbeiter des städtischen Bauhofes vor dem Kindergarteneingangsbereich fest in der Straße verankert und verhindern nun ein zu nahes Heranfahren. Geparkt werden darf im angrenzenden Aue- und Zollmattstraßenbereich auf den dort ausgewiesenen Parkplätzen, und überdies befinden sich größere Parkplatzanlagen nicht allzu weit entfernt.
„Mit meiner Skulputurenspende will ich zur Sicherheit der Kinder mit beitragen, und überdies sollen die Skulpturen ein Dankeschön an den Kindergarten sein für die erfolgte gute Betreuung meiner drei Kinder“, bekundete der Förster bei der Übergabe. „Wir sind sehr froh über diese hilfreiche Skulpurengabe und die damit verbundene Problemlösung in diesem sensiblen Bereich“, sagte Eveline Tischler, die Leiterin des Kindergartens, als sie sich zusammen mit einigen Kindern bei Holger Wöhrle für die Kunstwerke bedankte. Sie sind aus hartem Douglasienholz gefertigt, damit sie möglichst lange der Witterung widerstehen können.
Förster Holger Wöhrle und Kindergartenleiterin Eveline Tischler bei der Skulpturenübergabe