Orgelkonzert mit Muriel Groz am 28.08.2009 in der Stadtkirche
Muriel Groz begeisterte die Zuhörer in der Stadtkirche.
Die 21-jährige Künstlerin Muriel Groz aus Grenoble präsentierte am Donnerstag mit ihrem Orgelkonzert in der evangelischen Stadtkirche Schiltach den rund 70 Zuhörern ein wunderschönes Musikerlebnis. Ein erlesenes Programm namhafter Komponisten und Stilrichtungen hatte sie zusammengestellt. Mit erstaunlicher Virtuosität und sicherer Interpretation führte sie die Register der großen Heintz-Orgel mit Manual und Pedal zur vollen Entfaltung und Klangschönheit. Und dabei bewährte sich wieder einmal auch die hervorragende Akustik des Kirchenraumes. Kraftvoll und einfühlsam identifizierte sich die Organistin mit ihren ausgesuchten Werken und nahm dabei das Publikum mit hinein in die Aussagen und musikalischen Abläufe des königlichen Instrumentes.
Mit einem Choral von César Franck (1822-1890), dem Deutsch-Belgier und auch „französischer Brahms“ genannt, setzte die Interpretin den Konzertanfang, romantisch-schwärmerisch und formklar. Und dann ließ sie den Choral „Oh Gott, du frommer Gott“ von Johannes Brahms (1833-1897) erklingen. Brahms hatte einst die deutsche Romantik zum krönenden Abschluss gebracht. Johann Sebastian Bach (1685-1750) war gleich dreifach vertreten, mit Sätzen aus dem Concerto in a-moll nach Antonio Vivaldi, dem Choral „Nun komm, der Heiden Heiland“ und einem Präludium in e-moll. Immer wieder bewunderten die Zuhörer die hohe Musikalität und die vollendete Instrumentalbeherrschung der noch jungen Künstlerin. Den recht kraftvollen fünf Eingangswerken ließ sie ein Larghetto von Alexandre Pierre Francois Boely (1785-1858) folgen, ruhig und ausgleichend. Und dann setzte sie noch einmal mit Kraft mit dem Allegro aus der 6. Symphonie von Charles-Marie Widor (1844-1937) den guten Konzertschlusspunkt.
Stürmischer Applaus setzte nach dem Schlussakkord ein. Die geforderte Zugabe erfüllte die äußerst bescheidene Künstlerin bereitwillig mit zwei munteren Orgelstücken. Muriel Groz ist in Schiltach keine ganz Unbekannte, hatte sie doch vor einem Jahr bei der Schiltach-Vorderlehengerichter Orgelbauwerkstätte Heintz ein Praktikum im Orgelbauhandwerk absolviert und dabei auf Anregung von Pfarrer Christoph Glimpel bereits ein Orgelkonzert in der Schiltacher Stadtkirche gegeben. Er initiierte nun auch dieses zweite Konzert, mit dem er erneut einen guten Griff getan hat. „Es wäre schön, wenn die Muriel-Groz-Orgelkonzerte in Schiltach zur Tradition würden“, sagte er in seiner Gruß- und Dankesadresse, und mit dieser Aussage traf er auch den einhelligen Wunsch des Publikums. Veranstalter des Konzerts waren die evangelische Kirchengemeinde Schiltach und die „Interessengemeinschaft Orgel und Kirchenmusik Schiltach“.
Die Künstlerin Muriel Groz an der Heintz-Orgel in der evangelischen Stadtkirche Schiltach.
Die 21-jährige Künstlerin Muriel Groz aus Grenoble präsentierte am Donnerstag mit ihrem Orgelkonzert in der evangelischen Stadtkirche Schiltach den rund 70 Zuhörern ein wunderschönes Musikerlebnis. Ein erlesenes Programm namhafter Komponisten und Stilrichtungen hatte sie zusammengestellt. Mit erstaunlicher Virtuosität und sicherer Interpretation führte sie die Register der großen Heintz-Orgel mit Manual und Pedal zur vollen Entfaltung und Klangschönheit. Und dabei bewährte sich wieder einmal auch die hervorragende Akustik des Kirchenraumes. Kraftvoll und einfühlsam identifizierte sich die Organistin mit ihren ausgesuchten Werken und nahm dabei das Publikum mit hinein in die Aussagen und musikalischen Abläufe des königlichen Instrumentes.
Mit einem Choral von César Franck (1822-1890), dem Deutsch-Belgier und auch „französischer Brahms“ genannt, setzte die Interpretin den Konzertanfang, romantisch-schwärmerisch und formklar. Und dann ließ sie den Choral „Oh Gott, du frommer Gott“ von Johannes Brahms (1833-1897) erklingen. Brahms hatte einst die deutsche Romantik zum krönenden Abschluss gebracht. Johann Sebastian Bach (1685-1750) war gleich dreifach vertreten, mit Sätzen aus dem Concerto in a-moll nach Antonio Vivaldi, dem Choral „Nun komm, der Heiden Heiland“ und einem Präludium in e-moll. Immer wieder bewunderten die Zuhörer die hohe Musikalität und die vollendete Instrumentalbeherrschung der noch jungen Künstlerin. Den recht kraftvollen fünf Eingangswerken ließ sie ein Larghetto von Alexandre Pierre Francois Boely (1785-1858) folgen, ruhig und ausgleichend. Und dann setzte sie noch einmal mit Kraft mit dem Allegro aus der 6. Symphonie von Charles-Marie Widor (1844-1937) den guten Konzertschlusspunkt.
Stürmischer Applaus setzte nach dem Schlussakkord ein. Die geforderte Zugabe erfüllte die äußerst bescheidene Künstlerin bereitwillig mit zwei munteren Orgelstücken. Muriel Groz ist in Schiltach keine ganz Unbekannte, hatte sie doch vor einem Jahr bei der Schiltach-Vorderlehengerichter Orgelbauwerkstätte Heintz ein Praktikum im Orgelbauhandwerk absolviert und dabei auf Anregung von Pfarrer Christoph Glimpel bereits ein Orgelkonzert in der Schiltacher Stadtkirche gegeben. Er initiierte nun auch dieses zweite Konzert, mit dem er erneut einen guten Griff getan hat. „Es wäre schön, wenn die Muriel-Groz-Orgelkonzerte in Schiltach zur Tradition würden“, sagte er in seiner Gruß- und Dankesadresse, und mit dieser Aussage traf er auch den einhelligen Wunsch des Publikums. Veranstalter des Konzerts waren die evangelische Kirchengemeinde Schiltach und die „Interessengemeinschaft Orgel und Kirchenmusik Schiltach“.
Die Künstlerin Muriel Groz an der Heintz-Orgel in der evangelischen Stadtkirche Schiltach.