„Festliche Musik“ gelungener Abschluss der Bläserwoche - Ehrung von Posaunenbläsern
Die traditionelle „Schiltacher Bläserwoche“ fand am Samstag mit einer „Festlichen Musik“ in der evangelischen Stadtkirche ihren facettenreichen Abschluss. Die Veranstaltung war eine gelungene Dokumentation der erarbeiteten Literatur, war insbesondere auf Südafrika ausgerichtet und beinhaltete zugleich eine musikalische Nachlese zur Fußball-WM, dann hochkarätige Ehrungen sowie Informationen zu einem afrikanischen Kinderhilfsprojekt. Ausführende des Konzertierens waren der gastgebende Schiltacher Posaunenchor zusammen mit den benachbarten Chören aus Hornberg, Königsfeld und Rötenberg sowie weiteren Gastbläsern. Die Leitung der Woche und auch des öffentlichen Konzertes hatte Landesposaunenwart Heiko Petersen aus Offenburg. Er war auch der Moderator des Programmes. Den Orgelpart übernahm Ute Mutschler aus Rötenberg, und Christine Hermann aus Münster, eine ehemalige Bläserin im Schiltacher Posaunenchor, band sich mit ihren afrikanischen Schlaginstrumenten mit treffender und unterstützender Rhythmik ins Musizieren ein.
Der Abend gestaltete sich für die vielen Besucher zu einem nachhaltigen und vielschichtigen Erlebnis. Der immer wieder lange Applaus machte die Begeisterung deutlich. Mit einer „Festlichen Intrade“ von Thomas Riegler nahm die Musik ihren Anfang. Dieses Werk war die rechte Konzerthinführung. Pfarrer Christoph Glimpel sprach ein Grußwort und leitete dann über zum weiteren Programmverlauf. Nach dem Präludium in C-Dur von Johann Sebastian Bach, sicher gespielt mit der Orgel, waren es fast ausnahmslos Werke zeitgenössischer Komponisten, die zu Gehör gebracht wurden. Die erfolgreiche Übungs- und Ausbildungsarbeit der Bläserwoche wurde hier mit Nachdruck hörbar gemacht. Der Dirigent leitete sicher und verstand es, die „vereinigten Posaunenchöre“ als harmonisches Ganzes zu präsentieren. Herausragend waren Flexibilität und Identifikationsfähigkeit. Und das souveräne Orgelspiel von Ute Mutschler und die einfühlsame Perkussion von Christine Hermann fügten sich treffend ein. Drei Werke der Komponisten Reinhard Gramm, Manfred Schlenker und Thomas Riegler bezogen sich auf England, Ghana und Argentinien und ließen Erinnerungen an die Fußball-WM lebendig werden, darunter der stimmungsvolle „Tango aferrado“.
Mit der „Deutschen Fußbballfanfare 2010“ und dem „Gospiel“, beides von Reinhard Gramm, stellten sich die Schiltacher Jungbläser dem Publikum vor. Auch das Musizieren und die Instrumentalbeherrschung des „Nachwuchses“ konnte sich hören lassen und wurde mit dem verdienten Applaus belohnt, zugleich Motivation für weiteres Musizieren. Werke von André Campra, Rolf Schweizer und Richard Roblee vermittelten weiteres afrikanisches Flair. An der Orgel erklang das bekannte „Gib uns Frieden jeden Tag“ von Matthias Nagel. Auch dieses Werk hatte durchaus einen Bezug auf Afrika. Die Besucher wurden mit einem zweimaligen gemeinsamen Singen aktiv ins Programmgeschehen mit einbezogen. „The Lion sleeps tonight“, ein Werk afrikanischen Ursprungs und arrangiert von Pit Weigand war der Programm-Schlussakzent. Es schloss sich noch eine stürmisch geforderte Zugabe an. Pfarrer Glimpel hatte während des Konzertes Lesungen übernommen, originelle Gebete, die einen Fußballbezug hatten. Sein Dank galt allen Mitwirkenden.
Helle Hermann, Dirigentin des Schiltacher Posaunenchores, informierte anhand von Lichtbildern über das von Dianne Lehy initiierte südafrikanische Hilfsprojekt „Greensleeves“, durch das Aids-Waisen und andere heimatlose Kinder betreut werden. Einige der Schiltacher Bläser haben persönliche Beziehungen nach Südafrika. Der Spendenerlös der „Festlichen Musik“ kommt diesem Projekt zugute. Überdies sind bei den örtlichen Geldinstituten Spendenkonten eingerichtet.
Christine Hermann musizierte mit ihren afrikanischen Schlag-instrumenten.
Im Rahmen der „Festlichen Musik“ zum Abschluss der „Schiltacher Bläserwoche“ in der Schiltacher evangelischen Stadtkirche wurden durch die „Landesarbeit der evangelischen Posaunenchöre in Baden“ sieben Bläserinnen und Bläser des Schiltacher Posaunenchores für ihre langjährige aktive Chor-Zugehörigkeit geehrt. Dirigentin Helle Hermann wurde für ihre nunmehr 25-jährige Chorleitung mit einer Ehrenurkunde bedacht. Siegbert Engelmann und Günther Hermann erhielten für jeweils 55 Jahre ebenfalls eine Ehrenurkunde. 40 Jahre gehört Waltraud Schönherr-Thürfelder dem Chor an. Sie wurde mit der Kuhlo-Medaille ausgezeichnet. Matthias Engelmann und Jörg Ege erhielten für 25 Jahre das goldene Ehrenzeichen, und Karola Feger wurde für 10 Jahre mit der silbernen Ehrennadel bedacht. Landesposaunenwart Heiko Petersen überreichte die Auszeichnungen und würdigte dabei den wichtigen Dienst der Geehrten und ihre Treue zur Posaunenmusik. Die Zuhörer reagierten mit langem Applaus. Pfarrer Christoph Glimpel schloss sich im Namen von Kirchengemeinde und Kirchengemeinderat dem Dank und der Gratulation an.
Die Geehrten des Schiltacher Posaunenchores (von links): Landesposaunenwart Heiko Petersen, Dirigentin Helle Hermann, Siegbert Engelmann, Günther Hermann, Waltraud Schönherr-Thürfelder, Matthias Engelmann, Jörg Ege und Karola Feger.
Der Abend gestaltete sich für die vielen Besucher zu einem nachhaltigen und vielschichtigen Erlebnis. Der immer wieder lange Applaus machte die Begeisterung deutlich. Mit einer „Festlichen Intrade“ von Thomas Riegler nahm die Musik ihren Anfang. Dieses Werk war die rechte Konzerthinführung. Pfarrer Christoph Glimpel sprach ein Grußwort und leitete dann über zum weiteren Programmverlauf. Nach dem Präludium in C-Dur von Johann Sebastian Bach, sicher gespielt mit der Orgel, waren es fast ausnahmslos Werke zeitgenössischer Komponisten, die zu Gehör gebracht wurden. Die erfolgreiche Übungs- und Ausbildungsarbeit der Bläserwoche wurde hier mit Nachdruck hörbar gemacht. Der Dirigent leitete sicher und verstand es, die „vereinigten Posaunenchöre“ als harmonisches Ganzes zu präsentieren. Herausragend waren Flexibilität und Identifikationsfähigkeit. Und das souveräne Orgelspiel von Ute Mutschler und die einfühlsame Perkussion von Christine Hermann fügten sich treffend ein. Drei Werke der Komponisten Reinhard Gramm, Manfred Schlenker und Thomas Riegler bezogen sich auf England, Ghana und Argentinien und ließen Erinnerungen an die Fußball-WM lebendig werden, darunter der stimmungsvolle „Tango aferrado“.
Mit der „Deutschen Fußbballfanfare 2010“ und dem „Gospiel“, beides von Reinhard Gramm, stellten sich die Schiltacher Jungbläser dem Publikum vor. Auch das Musizieren und die Instrumentalbeherrschung des „Nachwuchses“ konnte sich hören lassen und wurde mit dem verdienten Applaus belohnt, zugleich Motivation für weiteres Musizieren. Werke von André Campra, Rolf Schweizer und Richard Roblee vermittelten weiteres afrikanisches Flair. An der Orgel erklang das bekannte „Gib uns Frieden jeden Tag“ von Matthias Nagel. Auch dieses Werk hatte durchaus einen Bezug auf Afrika. Die Besucher wurden mit einem zweimaligen gemeinsamen Singen aktiv ins Programmgeschehen mit einbezogen. „The Lion sleeps tonight“, ein Werk afrikanischen Ursprungs und arrangiert von Pit Weigand war der Programm-Schlussakzent. Es schloss sich noch eine stürmisch geforderte Zugabe an. Pfarrer Glimpel hatte während des Konzertes Lesungen übernommen, originelle Gebete, die einen Fußballbezug hatten. Sein Dank galt allen Mitwirkenden.
Helle Hermann, Dirigentin des Schiltacher Posaunenchores, informierte anhand von Lichtbildern über das von Dianne Lehy initiierte südafrikanische Hilfsprojekt „Greensleeves“, durch das Aids-Waisen und andere heimatlose Kinder betreut werden. Einige der Schiltacher Bläser haben persönliche Beziehungen nach Südafrika. Der Spendenerlös der „Festlichen Musik“ kommt diesem Projekt zugute. Überdies sind bei den örtlichen Geldinstituten Spendenkonten eingerichtet.
Christine Hermann musizierte mit ihren afrikanischen Schlag-instrumenten.
Im Rahmen der „Festlichen Musik“ zum Abschluss der „Schiltacher Bläserwoche“ in der Schiltacher evangelischen Stadtkirche wurden durch die „Landesarbeit der evangelischen Posaunenchöre in Baden“ sieben Bläserinnen und Bläser des Schiltacher Posaunenchores für ihre langjährige aktive Chor-Zugehörigkeit geehrt. Dirigentin Helle Hermann wurde für ihre nunmehr 25-jährige Chorleitung mit einer Ehrenurkunde bedacht. Siegbert Engelmann und Günther Hermann erhielten für jeweils 55 Jahre ebenfalls eine Ehrenurkunde. 40 Jahre gehört Waltraud Schönherr-Thürfelder dem Chor an. Sie wurde mit der Kuhlo-Medaille ausgezeichnet. Matthias Engelmann und Jörg Ege erhielten für 25 Jahre das goldene Ehrenzeichen, und Karola Feger wurde für 10 Jahre mit der silbernen Ehrennadel bedacht. Landesposaunenwart Heiko Petersen überreichte die Auszeichnungen und würdigte dabei den wichtigen Dienst der Geehrten und ihre Treue zur Posaunenmusik. Die Zuhörer reagierten mit langem Applaus. Pfarrer Christoph Glimpel schloss sich im Namen von Kirchengemeinde und Kirchengemeinderat dem Dank und der Gratulation an.
Die Geehrten des Schiltacher Posaunenchores (von links): Landesposaunenwart Heiko Petersen, Dirigentin Helle Hermann, Siegbert Engelmann, Günther Hermann, Waltraud Schönherr-Thürfelder, Matthias Engelmann, Jörg Ege und Karola Feger.